Wer ein Haus baut oder kauft, interessiert sich direkt nach der Objektgröße für den Schnitt. Eine optimale, den eigenen Bedürfnissen entsprechende Aufteilung der Räume ist für viele Neueigentümer die Grundlage einer Kaufentscheidung. Muss der Grundriss im Einfamilienhaus verändert werden, ist dieser Umbau mit hohen Kosten und einem nicht minder anspruchsvollen Arbeitsaufwand verbunden.
Der Neubau eines Einfamilienhauses basiert auf der professionellen Zeichnung des Grundrisses. Die maßstabsgetreue Ausführung und eine plausible Beschriftung der Raumgrößen, Türen und Fenster sind hierbei essenziell. In Immobilienportalen ohne Grundrisszeichnung angebotene Objekte haben längere Standzeiten und deutlich weniger Klicks. Für einen potenziellen Käufer oder Mieter spielt der Grundriss, den das Einfamilienhaus aufweist, eine äußerst wichtige Rolle. Ob sich die Familie am favorisierten Objekt wohlfühlt und ausreichend Platz zur Erfüllung ihrer Wohnträume hat, erschließt sich hauptsächlich aus dem Grundriss. Das Einfamilienhaus ist für die meisten Käufer die größte Investition ihres Lebens. Angebot ohne eine übersichtliche und für Laien verständliche Grundrisszeichnung finden daher weniger Beachtung, da ein hauptsächliches Entscheidungskriterium fehlt. Um eine große Zielgruppe anzusprechen und das Interesse für ein Angebot zu wecken, sollte der Grundriss beim Einfamilienhaus professionell vorgenommen und bereits im Exposé bereitgestellt werden.
Rund 90 Prozent aller zukünftigen Immobilienbesitzer finanzieren den Hauskauf über die Bank . Spätestens bei der Finanzierungsanfrage muss der Grundriss für das Einfamilienhaus vorliegen. Muss ein Interessent beim Eigentümer nachfragen und die Zeichnung erst anfordern, geht ein wichtiger Punkt in der Vertrauensbildung verloren. Für den Immobiliengutachter des Kreditgebers ist die Grundrisszeichnung das Dokument, das er zur Prüfung des Objektwertes in Gegenüberstellung zum Verkaufspreis benötigt. Der Kaufinteressent benötigt den Grundriss für das Einfamilienhaus zwingend, da die Bank ohne diese Zeichnung keine Finanzierungszusage und somit keinen Kredit vergibt. Verkaufen Sie ein älteres Haus, kann es durchaus der Fall sein, dass kein originaler Grundriss vorliegt oder dass die Zeichnung nicht den heutigen Kriterien entspricht.
In diesem Fall lohnt es sich, den Grundriss für das Einfamilienhaus bereits vor der Veröffentlichung des Exposé neu zeichnen zu lassen. Hinweis: Eine selbst angefertigte Skizze mit handschriftlichen Maßangaben ist kein Grundriss, der beim Einfamilienhaus als Dokument für die Finanzierungszusage ausreicht. Ebenso hinterlässt die Handskizze bei potenziellen Käufern einen negativen Eindruck und kann dazu führen, dass die Seriosität des Angebots in Frage gestellt wird.
Eine auf den ersten Blick verständliche, von Laien lesbare Grundrisszeichnung erzielt den gewünschten Effekt. Dabei sollte die Beschriftung der Geschosse ebenso wenig fehlen wie die aktuelle Raumnutzung. Die Bemaßung erfolgt mit korrekten Angaben der Wandlängen und Breiten sowie einer Angabe der Fläche in Quadratmetern. Fenster und Türen müssen speziell gekennzeichnet und sichtbar schraffiert werden. Die Kenntlichmachung tragender Wände sollte im Grundriss für das Einfamilienhaus nicht fehlen. Gerade bei älteren Objekten mit zahlreichen kleinen Räumen spielt diese Angabe eine wichtige Rolle. Will der zukünftige Eigentümer umbauen und ein offenes Wohnkonzept durch die Herausnahme von Wänden gestalten, ist die Kenntnis zu tragenden und nicht tragenden Wänden bereits vor dem Kauf essenziell. Unter dem Strich betrachtet, ist ein guter Grundriss für ein Einfamilienhaus professionell gezeichnet und mit allen relevanten Details erstellt.
Sie möchten eine ältere Immobilie verkaufen und wissen, dass der Schnitt heute nicht mehr zeitgemäß ist? Auch dann benötigen Sie den Grundriss, der das Einfamilienhaus mit seiner Raumaufteilung und den Flächen darstellt. Selbst Familien, die den Kauf eines günstigen Ausbauhauses anstreben, brauchen den Grundriss für das Einfamilienhaus aus zwei Gründen. Auch eine kleine Finanzierung wird nicht ohne professionelle Grundrisszeichnung bewilligt. Der zweite Punkt beruht auf dem bevorstehenden Aus- und Umbau, dessen Möglichkeiten sich aus dem Grundriss für das Einfamilienhaus ergeben. Da für viele alte Immobilien keine Zeichnung vorhanden ist, sollte dieses Dokument nachträglich angefertigt werden.
Wie schnell und zu welchem Preis Sie Ihr Haus verkaufen, hängt nicht zuletzt vom vorliegenden Grundriss für das Einfamilienhaus ab. Für Objekte, die bereits umgebaut wurden und deren Raumaufteilung nicht mehr zum originalen Grundriss passt, ist eine Neuerstellung notwendig. Erwarten Sie nicht, dass jeder potenzielle Käufer über eine hohe bildliche Vorstellungskraft verfügt und sich den Grundriss anhand Ihrer schriftlichen Angaben im Exposé herleiten kann. Wenn Sie das wichtige Dokument bereitstellen, verkaufen Sie Ihr Einfamilienhaus schneller und können einen besseren Preis erzielen.