Ihre Bestellung wird verarbeitet
Bitte verlassen Sie nicht diese Seite
Immer mehr Bauherrenfamilien entscheiden sich zugunsten der Kostenersparnis für ein Doppelhaus. Im Regelfall handelt es sich hierbei um zwei von außen identische Haushälften mit separater Zufahrt und separatem Eingang. Wenn Sie den Grundriss für ein Doppelhaus planen, können Sie gegebenenfalls auch versetzt bauen und so für mehr Privatsphäre im Außenbereich sorgen. Bedenken Sie bei Doppelhäusern immer, dass im Falle der klassischen Bauform die Terrassen und der Garten ebenfalls eine Spiegelung des Nachbargrundstücks darstellen und wenig Raum für Privatsphäre lassen.
Ob Sie den Grundriss für Ihr Doppelhaus mit einer oder zwei Haustüren planen, hängt von der späteren Nutzung ab. Vermieten Sie eine Haushälfte, sollten Sie die räumliche Trennung bereits im Eingangsbereich vornehmen. Beziehen Sie das Doppelhaus mit einer befreundeten Bauherrenfamilie oder möchten das Wohnkonzept "Mehrgenerationen" umsetzen, kann durch die gemeinsame Haustür Platz und mehr Wohnraum geschaffen werden. Eine sinnvolle Gestaltung beim Grundriss für Ihr Doppelhaus sieht kurze Leitungswege für die Heizung und Warmwasserversorgung vor. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die Bad- und Küchenplanung für beide Haushälften im Regelfall mit einer Spiegelung der Räume erfolgt. Bäder und Küchen liegen bestenfalls nebeneinander und werden von der dickeren Hausinnenwand getrennt.
Beide Doppelhaushälften gleichen sich von außen wie das eine sprichwörtliche Ei dem anderen. Doch beim Grundriss im Doppelhaus können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen und die Raumaufteilung ganz nach Ihren Vorstellungen vornehmen. Besonders vorteilhaft ist ein offener Grundriss. Das Doppelhaus ist von der Wohnfläche begrenzter als ein Einfamilienhaus, wodurch die präzise Planung essenziell ist. Im unteren Geschoss befinden sich idealerweise die Küche und der zum Wohnraum hin offene Essbereich. Bei separaten Eingangstüren können Sie die Treppe ins OG im offenen Grundriss beim Doppelhaus einplanen und sie als dekorativen Akzent in Ihrem Wohnkonzept integrieren. Tipp: Den Heimkinobereich sollten Sie mit Blick auf die Hellhörigkeit des Hauses nicht unmittelbar an der Innenwand der Doppelhaushälften integrieren. In diesem Bereich sind Bäder, Küchen und Gäste-WCs oder Ihr Heimbüro besser platziert.
Richtig geplant, können Sie ein Doppelhaus sehr günstig bauen und im Vergleich zum klassischen Eigenheim eine große Menge Geld sparen. Achten Sie bei Ihrem Grundriss im Doppelhaus darauf, dass die Leitungswege für Heizung, Warmwasser und Abwasser so kurz wie möglich sind. Die meistens gemeinschaftlich geplante Anlage im Keller befindet sich daher optimalerweise in der Hausmitte an der inneren Trennwand. Beim Grundriss für das Doppelhaus planen spricht nichts dagegen, dass Sie die Küchen und Bäder beider Haushälften spiegeln und sie nebeneinander, durch die Innenwand getrennt, platzieren. Auf diesem Weg senken Sie die Installationskosten deutlich und entscheiden sich generell für eine Ressourceneinsparung durch kurze Leitungswege und die damit verbundene Energie- und Wasserkostensenkung.
Ein äußerst wichtiger Planungspunkt ist der Eingangsbereich. Es empfiehlt sich, zwei Haustüren und damit zwei Flure neben der Innenwand einzuplanen. Damit diese dem Wohnraum nicht zugeordneten Bereiche nicht unnötig Platz beanspruchen, sind schlanke an der Wand verlaufende Treppen und ein schmaler Flur von Vorteil. Eine andere Option beim Grundriss im Doppelhaus kann die bereits angesprochene, im offenen Wohnkonzept integrierte Treppe ins OG sein.
Sehr viel Aufmerksamkeit benötigen die Kinderzimmer und Ihr Schlafzimmer. Eine Positionierung an der Innenwand ist die schlechteste Variante, in der Sie den Grundriss für ein Doppelhaus planen können. Durch spielende Kinder könnten sich Ihre direkt Wand an Wand wohnenden Nachbarn gestört und in ihrer Privatsphäre eingeschränkt fühlen. Privatsphäre ist das Stichwort, wenn es um die Schlafzimmer im Haus geht. Nutzen Sie hierfür die Giebelseiten und damit die am weitesten von der Innenwand entfernten Raumkapazitäten.
Eine ausreichend dicke Innenwand ist in jedem Grundriss für ein Doppelhaus essenziell. Doch sollten Sie diese Wand in puncto Schalldämmung wie eine Außenwand an einer viel befahrenen Straße behandeln. Vor allem wenn Sie den empfohlenen offenen Grundriss im Doppelhaus planen, kann die Hellhörigkeit sonst zum Problem werden. Eine gute Schalldämmung schafft Privatsphäre und schließt aus, dass Sie das Leben Ihrer Nachbarn - und umgekehrt - leben. Auch die beste Dämmung der Trennwand zwischen den beiden Haushälften sorgt nicht für absolute Ruhe. Umso wichtiger ist es, die oben aufgeführten Punkte in den Grundriss beim Doppelhaus einzuplanen und Ihre Privaträume sowie den Heimkinobereich nicht an der Innenwand einzurichten.
Um mehr nutzbare Wohnfläche zu erhalten und ungenutzten Raum auf ein Minimum zu reduzieren, sollten Sie Nischen vermeiden und den Bereich unter der Verbindungstreppe zum OG zum Beispiel für Einbauschränke nutzen. Es gibt viele Möglichkeiten, einen Grundriss für das Doppelhaus so zu planen, dass Sie den Ihnen zur Verfügung stehenden Platz optimal nutzen und keine Quadratmeter verschenken.